DB2 Version 9.7 für Linux, UNIX und Windows
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Vorbereiten der Umgebung für partitionierte DB2-Server (Windows)

Dieser Abschnitt beschreibt die erforderlichen Schritte zum Vorbereiten Ihrer Windows-Umgebung für eine partitionierte Installation des DB2-Produkts.

Alle zugehörigen Computer müssen jeweils unter dem gleichen Betriebssystem ausgeführt werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Windows-Umgebung für die Installation vorzubereiten:

  1. Stellen Sie sicher, dass der Primärcomputer und die zugehörigen Computer zu derselben Windows-Domäne gehören. Überprüfen Sie die Domäne, zu der der Computer gehört, mithilfe des Dialogs 'System' in der Systemsteuerung.
  2. Stellen Sie sicher, dass die Einstellungen für Uhrzeit und Datum auf dem Primärcomputer und den zugehörigen Computern konsistent sind. Damit die Zeit als gleich betrachtet wird, dürfen die Unterschiede in der Zeit (bezogen auf GMT - Westeuropäische Zeit) auf allen Computern nicht größer als eine Stunde sein.

    Systemdatum und -uhrzeit können im Dialog 'Datum/Uhrzeit' über die Systemsteuerung geändert werden. Sie können den Konfigurationsparameter max_time_diff verwenden, um diese Einschränkung zu ändern. Die Standardeinstellung ist max_time_diff = 60. Sie ermöglicht einen Unterschied von weniger als 60 Minuten.

  3. Stellen Sie sicher, dass jedes Computerobjekt, das an einer Umgebung mit partitionierten Datenbanken beteiligt ist, das Zugriffsrecht zum Akzeptieren des Computers für die Delegierung ("Trust computer for delegation") markiert hat. Sie können überprüfen, ob das Markierungsfeld "Trust computer for delegation" auf der Registerkarte für allgemeine Optionen des Fensters für Kontoeigenschaften auf jedem Computer in der Konsole für Active Directory-Benutzer und -Computer markiert ist.
  4. Stellen Sie sicher, dass alle zugehörigen Computer über TCP/IP miteinander kommunizieren können:
    1. Geben Sie auf einem der zugehörigen Computer den Befehl hostname ein, der den Hostnamen des Computers zurückgibt.
    2. Geben Sie auf einem anderen zugehörigen Computer den folgenden Befehl ein:
           ping hostname
      Dabei ist hostname der Hostname des Primärcomputers. Ist der Test erfolgreich, erhalten Sie eine Ausgabe ähnlich der folgenden:
      Pinging ServerA.ibm.com [9.21.27.230] with 32 bytes of data:
       
      Reply from 9.21.27.230: bytes=32 time<10ms TTL=128
      Reply from 9.21.27.230: bytes=32 time<10ms TTL=128
      Reply from 9.21.27.230: bytes=32 time<10ms TTL=128
      Wiederholen Sie diese Schritte, bis Sie überprüft haben, ob alle zugehörigen Computer über TCP/IP miteinander kommunizieren können. Jeder Computer muss eine statische IP-Adresse haben.

      Wenn Sie planen, mehrere Netzwerkadapter zu verwenden, können Sie angeben, welcher Adapter für die Kommunikation zwischen den Datenbankpartitionsservern verwendet werden soll. Verwenden Sie den Befehl db2nchg, um nach Abschluss der Installation das Feld 'netname' in der Datei db2nodes.cfg anzugeben.

  5. Während der Installation werden Sie aufgefordert, ein Benutzerkonto für den DB2-Verwaltungsserver (DAS) anzugeben. Dabei handelt es sich um ein lokales Benutzerkonto oder ein Domänenbenutzerkonto, das für den DB2-Verwaltungsserver (DAS) verwendet wird. Der DAS ist ein Verwaltungsservice, der verwendet wird, um die GUI-Tools zu unterstützen und bei Verwaltungstasks zu helfen. Sie können an dieser Stelle einen Benutzer definieren oder den DB2-Installationsassistenten einen Benutzer erstellen lassen. Wenn der DB2-Installationsassistent einen neuen Domänenbenutzer erstellen soll, muss das für die Installation verwendete Konto über eine Berechtigung zum Erstellen von Domänenbenutzern verfügen.
  6. Auf dem Primärcomputer, auf dem die Partition, der die Instanz gehört, installiert werden soll, muss ein Domänenbenutzerkonto vorhanden sein, das zur lokalen Gruppe der Administratoren gehört. Wenn Sie DB2 installieren, melden Sie sich als dieser Benutzer an. Sie müssen der lokalen Gruppe der Administratoren auf jedem der zugehörigen Computer jeweils das gleiche Benutzerkonto hinzufügen. Dieser Benutzer muss über die Benutzerberechtigung Als Teil des Betriebssystems handeln verfügen.
  7. Stellen Sie sicher, dass der lokale Laufwerkbuchstabe vor dem Datenbankverzeichnis auf allen Computern in der Instanz identisch ist. Sie können dies überprüfen, indem Sie den Befehl GET DATABASE CONFIGURATION ausführen und den Wert des Konfigurationsparameters DFTDBPATH DBM prüfen.
  8. Während der Installation werden Sie aufgefordert, ein Domänenbenutzerkonto anzugeben, das der DB2-Instanz zugeordnet werden soll. Jeder DB2-Instanz ist ein Benutzer zugeordnet. Beim Starten der Instanz wird DB2 über diesen Benutzernamen angemeldet. Sie können an dieser Stelle einen Benutzer definieren oder den DB2-Installationsassistenten einen neuen Domänenbenutzer erstellen lassen.

    Beim Hinzufügen eines neuen Knotens zu einer partitionierten Umgebung muss der Name der DB2-Kopie auf allen Computern identisch sein.

    Wenn der DB2-Installationsassistent einen neuen Domänenbenutzer erstellen soll, muss das für die Installation verwendete Konto über eine Berechtigung zum Erstellen von Domänenbenutzern verfügen. Das Domänenkonto des Instanzbenutzers muss auf allen zugehörigen Computern zur lokalen Gruppe Administratoren gehören und erhält die folgenden Benutzerberechtigungen:

    Wenn die erweiterte Sicherheit ausgewählt wurde, muss das Konto auch Mitglied der Gruppe DB2ADMNS sein. Die Gruppe DB2ADMNS verfügt bereits über diese Zugriffsrechte; die Zugriffsrechte wurden also bereits explizit zum Konto hingefügt.

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